
Wenn man aus der Stadt kommt, kann man sich gar nicht vorstellen, wie dunkel es im Wald ist. Nur wenige Meter vom Haus entfernt sieht man buchstäblich die Hand vor Augen nicht mehr. Unweigerlich verharrt der Schritt, der Atem stockt und man lauscht: Ein Rascheln im Unterholz, vielleicht ruft der Kauz oder der Fuchs bellt heiser. Unheimlich, aber schön. Dunkelheit ist mehr als Nichtsehen. Die Welt fällt aus dem Blick, der unendliche leere Raum ängstigt, macht klein und einsam. Aber dass sich die Leere durchdringen lässt mit den Augen der Seele, das füllt sie wieder und so bin ich doch heimisch.
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